Jeder kann einen Beitrag leisten – das richtige Bewusstsein ist die Grundlage
In Form von Energiesparmodellen für Schulen und Kindertagesstätten bietet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Kommunen die Plattform zu einer klimafreundlichen, energieeffizienten und zukunftsweisenden Entwicklung. Die Erstellung und Umsetzung von Energiesparmodellen für Schulen und Kitas wird mit bis zu 65% gefördert.
Das Energiesparmodell beschreibt die pädagogischen, energie- und gebäudetechnischen Ziele und die Maßnahmen, die die Schule mit ihren Akteuren gemeinsam umsetzen kann, um damit einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Die Akteure sind vorrangig Lehrkräfte, Schüler, Hausmeister, weiteres Schulpersonal, Eltern und regionale Partner.
Der Schwerpunkt liegt normalerweise in der Bewusstseinsbildung zum Klimaschutz durch die pädagogische Verankerung im Schulalltag. Als Potentiale in den Schulen sind primär die Handlungsfelder Strom und Wärme zu finden, aber auch Mobilität, Ernährung oder Beschaffung sind interessant.
Allein durch die Optimierung des Nutzerverhaltens lassen sich bereits 15 – 20 % des Energieverbrauchs vermeiden, wenn die Schulgemeinschaft mitmacht. Die Motivation zum Mitwirken der Akteure wird durch zusätzliche Anreizsysteme (Fifty-fifty-Modell, Budgetierungsmodell, Aktivitäts-Prämienmodell) verstärkt. Die Thematisierung im Unterricht und die frühe Einbindung der Kinder zu Energiedetektiven erzeugt eine nachhaltige Entwicklung.
TauGeSa unterstützt die interessierten Landkreise, Kommunen, Städte oder anderweitige Träger von Schulen und Kitas selbstverständlich schon im Prozess der Antragstellung.